Deal Vorbereitung und frühzeitig Festlegung von Prozess Milestones
Deal Frustration und sog. „sunk cost“ verhindern
Deal Frustration und sog. „sunk cost“ verhindern
Ein Beitrag von Rechtsanwalt Christian Mattlage
In der M & A Beratungspraxis sind unsere Fachanwälte für Handels-und Gesellschaftsrecht insbesondere im Rahmen der Käuferberatung vielfach mit der Fragestellung befasst, welche Punkte im Rahmen der Käufer Due Diligence besonders kritisch sind im Hinblick auf eine positive Kaufentscheidung.
Prozess-und Kosteneffizienz fördern
Potentielle Käufer eines Unternehmens tun gut daran, möglichst frühzeitig im Transaktionsprozess zu bestimmen, aus welchen Gründen der Erwerb des Tagesunternehmens für den Käufer von hoher Bedeutung ist. Käufer, die derartige Überlegungen anstellen und den Transaktionsprozess darauf hin ausrichten, werden deutlich schneller und gegebenenfalls Ziel führender zu einer go- bzw. no-go Entscheidung im Hinblick auf die Transaktion kommen.
Transaktionsprozesse im Unternehmenskauf weisen grundsätzlich eine Intensität sowohl auf Käufer-, als auch Verkäuferseite auf. Oftmals müssen die beteiligten Mitarbeiter sowie das Management die Transaktionsbegleitung und Durchführung neben dem von Ihnen verantworteten Tagesgeschäft sicherstellen, so dass insbesondere in den heißen Transaktionsphasen eine nicht unwesentliche Mehrbelastung von den Verantwortlichen zu bewerkstelligen ist.
So empfehlen wir unseren Mandanten dann auch, sehr fokussiert und zielorientiert derartige Prozesse anzugehen. Ziel sollte es hierbei sein, interne Ressourcen möglichst effizient einzusetzen und gleichzeitig zumindest in der Frühphase der Transaktion externe Ressourcen im Hinblick auf die üblicherweise recht hohen Kosten überlegt einzusetzen.
Due Diligence request lists und klare Projektpläne unerlässlich
Basierend auf unserer jahrzehntelang Transaktionserfahrung, haben wir kontinuierlich eine Due Diligence request list verfeinert. Diese bildet neben den rein rechtlichen Themen auch finanzielle sowie steuerliche Fragestellungen und Prüfbereiche ab.
Insbesondere für Mandanten, die unregelmäßig mit Transaktionssituationen konfrontiert sind, stellen derartige Listen kombiniert mit Projektplänen und entsprechenden Meilensteinen hilfreiche Tools dar. Wir empfehlen unseren Mandanten darüber hinaus, einen klar definierten Projektverantwortlichen zu benennen. Dieser kann dann deutlich einfacher sicherstellen, dass die externen als auch internen Ressourcen effizient gesteuert werden und sämtliche Stake Holder an Bord sind.
Empfehlungen aus der Beratungspraxis
Der regelmäßige Austausch zwischen unseren transaktionserfahrenen Fachanwälten für Handels-und Gesellschaftsrecht sowie unseren Experten für transaktionsbezogenes Steuerrecht zeigt, dass je effizienter und auch transparenter ein M & A Prozess gesteuert wird, umso eher lässt sich eine Kostenexplosion vermeiden.
Auch führt die erhöhte Transparenz dazu, dass alle internen und gegebenenfalls externen Stake Holder an Bord sind und nicht erst im Zeitpunkt der letzten Freigabe mühsam überzeugt werden müssen. Wir empfehlen daher, sich frühzeitig fachliche Unterstützung bei der Strukturierung und Umsetzung der einzelnen Transaktionsschritte zu versichern.