Vertrieb, Markenschutz und Produktpiraterie im deutsch-polnischen Kontext
Ein wachsender Markt für Wirtschaftskanzleien
Der Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Deutschland und Polen wächst stetig. Beide Länder verfügen über ausreichend Know-How und Kaufkraft, dass der Schritt in das jeweilige Nachbarland für viele Unternehmen früher oder später interessant wird. Hierdurch wächst auch der Bedarf an grenzüberschreitender Rechtsberatung. Als deutsch-polnische Kanzlei mit wirtschaftsrechtlicher Ausrichtung verzeichnen wir immer mehr Aufträge von deutschen und polnischen Unternehmen, die bereits im jeweils anderen Land aktiv sind oder sich gerade darauf vorbereiten.
Der individuelle Beratungsbedarf des Unternehmens richtet sich dabei insbesondere nach dem jeweiligen Vertriebskonzept. Sollen Zweigniederlassungen errichtet werden, Gesellschaften in Polen oder Deutschland gegründet werden und/oder Handelsvertreter als Vertriebsmittler eingeschaltet werden? Sollen Arbeitnehmer im Ausland angeworben oder heimische Mitarbeiter entsendet werden. Hier stehen also Fragen des Gesellschaftsrecht, Handels- und Vertriebsrechts und Arbeitsrecht im Vordergrund.
Ein weiterer zentraler Bereich für Unternehmen mit deutsch-polnischem Aktionsradius ist der Markenschutz. Marken sollten nicht nur auf deutscher, sondern auch auf europäischer Ebene - nach entsprechender Markenrecherche und Prüfung - eingetragen werden. Zusätzlich müssen Markenverletzungen verfolgt werden. Gegen Produktpiraterie können Kanzleien mit kooperierenden Detekteien vorgehen. Werden im Internet oder auf Schwarzmärkten der Offline-Welt Plagiate oder Fälschungen entdeckt, können Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche schnell durch Abmahnungen bzw. einstweilige Verfügungen und Klagen geltend gemacht werden.
Ein weiteres wichtiges Beratungsfeld für deutsch-polnische Wirtschaftskanzleien und Rechtsanwälte ist das Forderungsinkasso sowie die Vollstreckung von Ansprüchen in Deutschland oder Polen.