Papst gibt sich Titanic geschlagen

Der Prozess der katholischen Kirche gegen das Satiremagazin Titanic fällt (erst einmal) aus.

Veröffentlicht am: 30.08.2012
Von: ROSE & PARTNER Rechtsanwälte Steuerberater
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In der Juli-Ausgabe des Magazins Titanic war Papst Benedikt XVI. vorn und hinten mit gelbem bzw. braunem Fleck auf dem Gewand zu sehen. Die Überschrift "Halleluja im Vatikan - Die undichte Stelle ist gefunden" war eine Anspielung auf die Affaire im Vatikan, bei der Internas an die Öffentlichkeit drangen. Die Katholische Kirche erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung, gegen die das Satiremagazin Widerspruch einlegte. Über diesen wird nun nicht am 31. August verhandelt, weil die Kirche die einstweilige Verfügung zurückgezogen hat.

 

Hintergrund

Das Spannungsfeld zwischen den Persönlichkeitsrechten und der Freiheit der Satire ist in Bereichen mit religiösem Hintergrund besonders explosiv. Nicht nur die Katholische Kirche ist dabei betroffen, wie die "Mohammed-Karikaturen" zeigen.